Berlin, du bist so wunderbar – ein Reisetagebuch der C1

Tag 1 – Fronleichnam

Früh morgens um 6.35 Uhr ging es für 14 Spieler und 4 Betreuer ab Bochum HBF los Richtung
Hauptstadt Berlin – unser Ziel für die diesjährige Saisonabschlussfahrt. Der ICE brauchte nur knapp
4 Stunden; um kurz nach 10 Uhr erreichten wir Berlin HBF. Wir besorgten schnell noch die für uns
wichtigen BerlinCards (freie Fahrt im ÖPNV und Rabatte beim Besuch von Sehenswürdigkeiten).
Dann ging es weiter Richtung Jugendherberge in Berlin-Tegel. Schon um 14 Uhr stand ein Besuch
des Bundestages auf der Agenda, daher musste das von den Jungs heißgeliebte Bettenbeziehen
leider auf den Abend verschoben werden – echt schade. Also Gepäck einlagern und wieder los.
Dank Torben’s ausgeklügelter Planung, trafen wir pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt beim
Bundestag ein. MdB Dr. Ralf Brauksiepe begleitete uns zum Essen in der Kantine des Paul-Löbbe-
Hauses. Das Essen war richtig lecker, und bei den hochsommerlichen Temperaturen freuten sich
alle über freie Getränke – natürlich alkoholfrei! Nach dem Essen begann unsere Führung durch
verschiedene Gebäude. Hut ab vor den Jungs, die meisten Fragen der netten Dame mit der
interessanten Stimme konnten mit Bravour beantwortet werden. Leider war die Kuppel aufgrund
der Hitze geschlossen.Nach der Führung ging es dann weiter mit einem informativen
Abschlussgespräch bei MdB Dr. Ralf Brauksiepe. Auch hier standen unsere Jungs ihren Mann!
Trainer und Betreuer waren zufrieden. Begeistert von der Location wurde schnell noch ein
Gruppenfoto vor dem Reichstag geschossen. Jetzt aber zurück zur Jugendherberge nach Tegel,
schließlich ist um 19 Uhr Abendessen angesagt! Der restliche Abend wurde mit Fussball und
Tischtennis gekrönt. Ob an diesem Tag noch eine Zimmerparty stattfand, kann hier nicht genau
gesagt werden. Viva la France – doch dazu später mehr…..

Tag 2 – Der Brückentag

Für heute haben wir uns natürlich einiges vorgenommen. Erstmal haben wir uns ein Lob vom
Herbergsvater abgeholt – keine Beschwerden durch andere Bewohner. Nach dem Frühstück ging es
wieder Richtung City.Trotz hochsommerlicher Temperaturen musste ja die Agenda abgearbeitet
werden. Mit dem Bus 125 und der U6 zur Friedrichstrasse, einem Drehkreuz im ÖPNV. Unser Ziel
– der Fernsehturm am Alex. Ein vielfacher Wunsch der Reiseteilnehmer. Kurz der Berliner Dame
noch die Rabattregelungen der BerlinCard erklärt, dann ging es hoch hinaus. Von hier oben hat man
wirklich einen tollen Ausblick, ach ja und Berlin ist ganz schön groß. In 35 Sekunden ist man schon
wieder unten, natürlich mit dem Aufzug. Nächste Ziele waren Mahnmal und Brandenburger Tor,
natürlich zu Fuß. Und die 35 Grad celsius waren endlich geknackt. Zum Glück gibt es ja in Berlin
reihenweise klimatisierte Shopping-Malls, sogar mit Fressmeile. In den Nachmittagsstunden war für
die Jungs Shopping angesagt. Auf einmal eine Anruf auf Torbens Handy mit Berliner Vorwahl.
Haben wir was falsch gemacht? Es war Dr. Brauksiepe. In seiner Mittagspause hat er zwei Jungs
getroffen und dann mal eben entschieden, ein Eis auszugeben. Vielen Dank! Einige hatten wohl
noch nicht das richtige gefunden, daher verschlug es uns noch in einen zweiten, klimatisierten
Einkaufskomplex. Kohldampf? Ja klar, es geht Richtung Abendessen. Also wieder zurück Richtung
Jugendherberge, wo eine Reisegruppe aus Frankreich schon sehnsüchtig auf uns wartete.
Der Abend wurde zur Völkerverständigung genutzt, insbesondere die weiblichen Teilnehmer
zeigten sich beeindruckt. Auf dem Feld waren die Kräfteverhältnisse geklärt – klarer Sieg für
Deutschland! Doch dann der Schock am frühen Abend. Der Captain stand kreidebleich vor den
Betreuern und klagte über Schmerzen im Handgelenksbereich. Was tun? Torben und Louis
begleiteten Felix ins Krankenhaus, und leider wurde unsere Diagnose bestätigt – Handgelenk
angebrochen. Sehr ärgerlich für den Capitano, da er gerade wieder genesen war. Die
Stadtmeisetrschaften und die DJK-Meisterschaften fallen somit für ihn flach.
In den späteren Abendstunden überfiel die Jugendkraftler erneut der Hunger. Pizza musste her, und
es blieb kein Stück übrig. Dann schnell noch duschen, und ab auf die Zimmer. Same procudere – Ob
an diesem Tag noch eine Zimmerparty stattfand, kann hier nicht genau gesagt werden.

Tag 3 – Der Samstag

Heute stand eine Spreefahrt auf dem Programm. Zum Glück hatte die Sonne während der Fahrt ein
Einsehen, und hielt sich relativ zurück. Viele Sehenswürdigkeiten entlang der Spree konnten in
kurzer Zeit abgearbeitet werden. Kaum von Bord, ging es schon weiter. Mit der Buslinie 100
Richtung Siegessäule. Hier wurden dann doch einige Fotos geschossen, und es war ganz schön was
los. Die Buslinie 100 ist wirklich klasse, da sie an sehr vielen Hotspots vorbeifährt. Unser nächstes
Ziel war der Bahnhof Zoo. An der Gedächniskirche wurde es dann etwas stiller. Wir gedachten der
Opfer des Terroranschlags im Dezember 2016.
Jetzt ging es weiter zum Ku’damm. Bei vielen stand natürlich das KDW (Kaufhaus des Westens) auf
dem Programm. Die Rückfahrt zur Jugendherberge war dann diesmal etwas komplizierter, aber
nach erfolgreicher Getränkeversorgung beim Discounter kamen alle Reiseteilnehmer unversehrt an.
So richtig lecker war das Abendessen diesmal wirklich nicht. Unsere Jungs machten den Käfig
wieder unsicher – Fussball war angesagt. Leider waren unsere französischen Freunde schon
abgereist. Au revoir!
Die Betreuer verhandelten noch schnell mit dem Herbergsvater, wann am Sonntag die Zimmer
verlassen werden müssen. Wir einigten uns auf 10 Uhr. Ein guter Deal, somit konnten wir
Highlights wie Kofferpacken und Endreinigung auf den Abreisetag verschieben. Das schien bei den
Jungs die sogenannte zweite Luft freizusetzen. Der Freiluftsport wurde intensiviert.
Übrigens war die Pizza gestern so lecker, die musste nochmal her. Und wieder blieb nichts übrig.
Die Nacht war nicht weiter erwähnenswert, allerdings sorgten die Frösche in einem benachbarten
Teich für ordentlich natürlichen Lärm.

Tag 4 – Abreise

Am Sonntag war es dann schon wieder soweit. Noch vor dem Frühstück wurden die Zimmer
gereinigt und gelüftet. Aufgrund unserer tollen Gemeinschaftsarbeit, blieb ausreichend Zeit von den
Freizeiteinrichtungen der Jugendherberge Abschied zu nehmen. Dann noch eine wirklich tolle
Aktion der Jungs. Ein älterer Mann durchsuchte die Müllcontainer der Herberge nach
Pfandflaschen, hatte allerdings wenig Erfolg. Er erzählte uns seine doch traurige Lebensgeschichte.
Der Mannschaftsrat entschied daher, unseren in den letzten Tagen angesammelten
Pfandflaschenbestand abzutreten. Der Mann freute sich riesig und bedankte sich vielmals. Daumen
hoch für die Aktion.
Nun ein letztes Mal mit der liebgewonnen 125 und der U6 Richtung Friedrichstrasse. Unser Zug
Richtung Bochum startete um kurz vor 2. Die Reisekasse war noch gut gefüllt, so dass am
Hauptbahnhof noch ein Mittagssnack drin war. Die Rückfahrt nutzen einige für ein Schläfchen,
andere hörten Musik oder besuchten den Speisewagen. In Hamm/Westfalen hatten wir leider eine
halbe Stunde Aufenthalt – eine Passagierin musste notärztlich versorgt werden.
Mit dieser halben Stunde im Gepäck erreichten wir Bochum HBF. Auf dem Gleis wurden wir schon
sehnsüchtig erwartet. Kurzer Check – alle Jungs da, alle Gepäckstücke am Mann! Die Rückreise in
die doch wirklich schönste Stadt der Republik konnte beginnen……

 

Fazit

Kurz und knapp – rundum gelungen. Mit den Jungs kann man es echt aushalten, aber wir sind was
Abschlussfahrten angeht ja auch schon sehr erfahren. Einziger kleiner Kritikpunkt aus Sicht der
Reiseteilnehmer war die Qualität und die Lage der Jugendherberge.

 

Ein riesengroßes Dankeschön geht an Dr. Ralf Brauksiepe und sein Berliner Büro. Wir haben uns
sehr wohl gefühlt, und haben uns über die vorbildliche Gastfreundschaft unheimlich gefreut.
Mal schauen, wohin es uns im nächsten Jahr verschlägt……
Eure C1

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